Friedenslicht: Von Salzburg aus in die weite Welt

Heuer fand die Friedenslichtfeier der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs erstmals in Salzburg statt. Zu dieser Feier kommen jedes Jahr ca. 1.400 Pfadfinder*innen aus 20 Nationen nach Österreich. Aufgrund der Corona-Pandemie war das heuer in dieser Form leider nicht möglich. Bei der Feier am Samstag, 12. Dezember um 14:00 im Salzburger Dom waren nur kleine Delegationen der österreichischen Bundesländer vertreten. Zusätzlich waren 22 internationale Pfadfinder*innenorganisationen über Videobotschaften vertreten, darunter auch Organisationen aus Süd und Nordamerika. Die Teilnahme an der Feier war aber für jeden per Livestream möglich.

„Dieses Friedenslicht ist eine leise Stimme der Hoffnung, der Liebe und des Glaubens. Es ist ein Hoffnungsschimmer der besonderen Art“, sagte Erzbischof Franz Lackner, der gemeinsam mit dem evangelischen Superintendenten für Salzburg und Tirol, Olivier Dantine, Erzpriester Dumitru Viezuianu der rumänisch orthodoxen Kirche in Salzburg und John Reves, Priester des Byzantinischen Gebetszentrums Salzburg, der Feier vorstand.

Im Anschluss an die Feier übergeben die Vertreter der Bundesländer das Friedenslicht an den jeweiligen Grenzen an Pfadfinder*innen aus den Nachbarländern. In Salzburg fand das am Grenzübergang Freilassing statt. Das Licht wird von Grenze zu Grenze getragen und gelangt so zu allen Beteiligten. Am 24. Dezember verteilen die Pfadfinder*innen das Licht in ihren Heimatgemeinden. In Österreich engagieren sich dabei auch viele andere Organisationen.

Für das kommende Jahr ist die Friedenslichtfeier erneut in Salzburg geplant, dann aber hoffentlich mit einem vollen Salzburger Dom mit Pfadfinder*innen aus aller Welt.

 

Weitere Fotos https://www.flickr.com/photos/friedenslicht/albums/72157717186990732