Friedenslichtfeier 2021 im Salzburger Dom

Heuer fand die Friedenslichtfeier der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs zum zweiten Mal in Salzburg statt. Zu dieser Feier kommen jedes Jahr ca. 1.500 Pfadfinder*innen aus 20 Nationen nach Österreich. Aufgrund der Corona-Pandemie war das auch heuer in dieser Form leider nicht möglich. Bei der Feier am Samstag, 11. Dezember um 14:00 im Salzburger Dom waren nur kleine Delegationen der österreichischen Bundesländer vertreten. Zusätzlich waren 22 internationale Pfadfinder*innenorganisationen über Videobotschaften vertreten, darunter auch Organisationen aus Süd- und Nordamerika. Die Teilnahme an der Feier war aber für jeden per Livestream möglich.

„Der Friede ist das höchste Gut des Menschen“, betonte Bischofsvikar Harald Mattel, der gemeinsam mit dem evangelischen Superintendenten für Salzburg und Tirol, Olivier Dantine, Erzpriester Dumitru Viezuianu der rumänisch orthodoxen Kirche in Salzburg und Dorothee Büürma, Gemeindepastorin der evangelisch-methodistischen Kirche Salzburg, der Feier vorstand. Moderiert wurde die Feier von Edda Sieberer und Noah Prigl.

Im Rahmen der Feier wurden auch zwei verdiente Akteure der Friedenslichtfeier von Lisa Prior, Vizepräsidentin der PPÖ geehrt. Der derzeitige Organisator der Friedenslichtfeier Rudi Klaban wurde mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Bertl Grünwald, der 1989 die Verteilung des Friedenslichtes in ganz Europa initiierte, wurden mit den höchsten Auszeichnung der PPÖ, dem Silbernen Steinbock ausgezeichnet.

Im Anschluss an die Feier übergeben die Vertreter der Bundesländer das Friedenslicht an den jeweiligen Grenzen an Pfadfinder*innen aus den Nachbarländern. In Salzburg fand das am Grenzübergang Freilassing statt. Das Licht wird von Grenze zu Grenze getragen und gelangt so zu allen Beteiligten. Am 24. Dezember verteilen die Pfadfinder*innen das Licht in ihren Heimatgemeinden. In Österreich engagieren sich dabei auch viele andere Organisationen.

Landestagung 2021

Die Landestagung 2021 musste leider online abgehalten werden. Das Präsidium berichtete den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der verschiedenen Gruppen von den vergangenen Jahren und lieferte einen Finanzbericht ab. Die beiden Kassaprüfer berichteten von der erfolgreichen Prüfung der Vereinsfinanzen und bat um die Entlastung des Präsidiums – diese wurde einstimmig angenommen. Weiters stellte sich der größte Teil des Präsidiums einer Neuwahl, diese Wahl findet in Form einer Briefwahl statt. Das Ergebnis wird Mitte Dezember bekannt gegeben. Leider scheiden Vizepräsidentin Daniela Pickl und Rechnungsprüfer Toni Kaiser aus ihren Ämtern aus. Ihnen soll bei einer erfolgreichen Wahl Alexandra Spindler als Vizepräsidentin und Andreas Weber als Rechnungsprüfer folgen – vielen Dank für die Bereitschaft, diese Ämter auszuüben. Nach kurzen Informationen rund ums Thema Subventionen gab Niki Lebeth noch einen Ausblick auf das PUR 22 – wir freuen uns schon auf das Lager!
Weiters freut sich das Präsidium bereits jetzt auf einen weiteren Offline-Termin mit allen Gruppenleitern und Funktionären im Landesverband, sobald die Corona-Lage das auch zulässt.

PS: Dass Vizepräsident Thomas Gefahrt auf dem Foto nicht zu sehen ist, liegt daran, dass er fotografiert hat 😂😉.

PPS: Nachtrag zum Wahlergebnis:

In der oben angekündigten Briefwahl wurde das Präsidium wie folgt gewählt:

Präsident:                                                          Christian Haggenmüller

Vizepräsidentin:                                              Alexandra Spindler

Vizepräsident:                                                 Thomas Gefahrt

Sekretär:                                                            Rudolf   Erda

Finanzleiter:                                                      Kurt Heidinger

Rechnungsprüfer:                                           Werner Lasar und Andreas Weber

Vorsitzender des Schiedsgerichtes:           Bruno Kraus

Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!

Infoabend für Pilotgruppen für GuSp-Behelf

Ein neuer GuSp-Kinderbehelf steht in den Startlöchern und will getestet werden.
Alle Infos zur Pilotphase und was dich als Pilotgruppe erwartet, erfährst du bei einem der Online-Infoabende:

13.01.2022 | 19:30 – 20:30 Uhr
17.02.2022 | 19:30 – 20:30 Uhr

Anmeldung zum Infoabend

Pilotgruppen für GuSp-Behelf gesucht

Ein neuer GuSp-Kinderbehelf steht in den Startlöchern und will getestet werden. Der GuSp-Bundesarbeitskreis sucht Patrullen (ganze Trupps), die den neuen Kinderbehelf über den Zeitraum eines ganzen Pfadijahres testen und evaluieren.
Du möchtest mit deinen Guides & Spähern den neuen Kinderbehelf auf seine Praxistauglichkeit testen?
Dann bewirb dich gleich als Pilotgruppe.

 

CaEx Stufenrunde

Die heutige CaEx-Stufenrunde fand aufgrund der aktuellen Situation natürlich wieder online statt. Aber kein Problem: Die Handhabe mit den verschiedenen Online-Tools hat ja mittlerweile jeder im Griff! Neben einem kurzen Austausch zur aktuellen Lage, wurde in erster Linie über den aktuellen Planungsstand des Landeslagers gesprochen. Außerdem wurden Ideen für den exklusiven Leiter und den exklusiven CaEx Bereich im CaEx Unterlager gesammelt. Ja, ja! Obwohl sich CaEx und CaEx Leiter natürlich grundsätzlich sehr gerne haben, ist hin und wieder eine kurze Auszeit voneinander auch ganz nett!

ErPSe leider abgesagt

Wir müssen das – für Ende November geplante – ErPSe leider aufgrund zu geringer Anmeldungen absagen. Wir hoffen bei nächster Gelegenheit wieder mehr Erbsen zählen zu dürfen ;-).

Der Landesverband Salzburg am HAK

Mit Frauenpower ging es auf nach Linz. Endlich konnten wir uns alle wieder live sehen. Da wird das Werkeln zum Nett-Werkeln. Gearbeitet haben die GuSp am neuen Kinderbehelf, dem „Wegweiser“. Dieser wird im nächsten Schritt in einer Pilotphase getestet – Interesse merken, Infos folgen.

Der Bundesjugendrat setzte sich neue Ziele für die nächsten Jahre. Aus der Diskussion kristallisierten sich Mental Health, Sexualität und Gender als zukünftige Schwerpunkte heraus.

Die WiWö haben sich auf die Wortsuche begeben und die gelben Seiten der Infopedia mit den passenden Schlag- und Stichwörtern versehen. Außerdem haben sie auch den Leiterbehelf mit kritischem Blick überprüft und weiter bearbeitet. Auch die stufenübergreifende Zusammenarbeit mit den Bibern wurde gestärkt.

Insgesamt geht ein produktives Wochenende mit kurzen Nächten zu Ende. Mit neuen Anregungen im Gepäck und vor allem viel Freude über das echte Wiedersehen steigen wir in den Zug Richtung Heimat-Landesverband ein.

Erste GuSp-Stufenrunde im neuen Jahr

Es geht wieder los! Die GuSp haben das neue Pfadi-Jahr eröffnet und widmen sich puren Themen im gemischten Format. Einerseits brainstormen kluge Köpfe im LV zu Gruselgeschichten, Zeltanordnung und möglichen Weltrekorden, andererseits werfen online zugeschaltete GuSp-Denker*innen Ideen zu Experimentier-Workshops ein. Mit diesem kreativen Potential kann das GuSp-Programm am PUR nur ein voller Erfolg werden. Die GuSp-Runde beschließt einstimmig, die Ideen in den folgenden Stufenrunden und bei einer spontan geplanten Christkindlmarkt-Tour weiter zu vertiefen. Apropos Weihnachtsstand: am Tag der Stufenrunde waren es nur noch 72 Tage bis Weihnachten und zumindest für eine Person schon der richtige Tag für die ersten Weihnachtskekse.

Silbernes Ehrenzeichen für Hans Georg Keplinger

Der Ehrenpräsident der Salzburger Pfadfinder Hans Georg Keplinger wurde mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Das von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen verliehene Ehrenzeichen wurde ihm Rahmen eines Ehrungsfestaktes von Landesrat Dr. Josef Schwaiger überreicht.

Hans Georg Keplinger war von 1981 bis 1991 Landesleiter, von 1991 bis 2001 Vizepräsident und von 2001 bis 2018 Präsident der Salzburger Pfadfinder und Pfadfinderinnen. In dieser langen Zeitspanne wurden fünf große internationale Pfadfinderlager in Salzburg organisiert. Außerdem war er maßgeblich am Bau des Salzburger Pfadfinderhauses als Ausbildungs- und Tagungsstätte beteiligt. Es war ihm dabei wichtig, gute Rahmenbedingungen für eine strukturierte pädagogische Jugendarbeit zu schaffen.

Wichtig war Keplinger auch das soziale Engagement der Pfadfinder. Besonders zu erwähnen sind hier die Hilfsaktionen nach den Naturkatastrophen in Sri Lanka und Haiti in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz sowie die von den Pfadfindern organisierte Kinderbetreuung durch die Salzburger Jugendorganisationen in der „Childrens Area“ während der Flüchtlingskrise 2015.

Große Verdienste hat sich Hans Georg Keplinger auch als Vorsitzender des Salzburger Landesjugendbeirates von 1984 bis 2001 erworben. Dabei war er für die Konzeption und Einführung der Aktivitätenförderung für die im SLJBR vertretenen Jugendorganisationen verantwortlich. Er war auch im Vorstand des Jugendvereins „Akzente“ des Landes Salzburg.

Nicht zuletzt leitet er die Initiative zur Wiederbelebung des historischen Weinbaus in der Stadt Salzburg am Mönchsberg seit 2006. Letzter Höhepunkt war heuer neben der Präsentation des 11. Jahrganges des „Paris Lodron Zwinger“ Weines die Eröffnung des Salzburger Weinbaumuseums.

 

© Foto: Neumayr

Herbstfest 2021 mit Ingo Vogl

Einmal im Jahr sind die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter zum Herbstfest ins Pfadfinderhaus eingeladen. Damit soll die während des gesamten Jahres geleistete Tätigkeit für die Kinder und Jugendlichen anerkannt werden. Die Landesleiter Brigitte Erda und Niki Lebeth betonten, wie wichtig die wöchentliche Arbeit in den Heimstunden sowie auf den Sommerlagern ist.

Im Rahmen des Festes wurde der ehemalige Landesjugendreferent und langjährige Akzente-Geschäftsführer Wolfgang Schick mit dem Dankabzeichen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs für seine Unterstützung der Jugendbewegung ausgezeichnet.

Zu diesem Ereignis wurde heuer der bekannte Salzburger Kabarettist Ingo Vogl eingeladen. Er zitierte u.a. Karl Valentin: „Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach.“ Dabei betonte er die Rolle der Leiter*innen, die den Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Vorbild geben.

Im Anschluss an das unterhaltsame und auch lehrreiche Kabarett wurden die Leiterinnen und Leiter mit einem Schmankerlmarkt verwöhnt, bei dem es regionale Gerichte zu verkosten gab. Dabei kam auch der Gedankenaustausch untereinander nicht zu kurz.