Gildentage in Salzburg

Von 1. bis 4. Mai fanden die österreichischen Gildentage in Salzburg statt. Am Freitag Abend konnte Präsident Christian „Haggi“ Haggenmüller an die 150 Gildepfadfinder*innen aus ganz Österreich im Pfadfinderhaus in der Fürstenallee begrüßen. Um die Verköstigung der Gäste in Form eines Schmankerlmarktes kümmerten sich die Pfadfindergruppen Salzburg 2 (Chili con Carne), Salzburg 4 (Pofesen), Salzburg 6 (Kasnocken) und Salzburg 9 (Ofenkartoffel und Kuchen).

Ernst Müller, Gründungsmitglied der Pfadfinder-Gilde Maxglan, konnte als besondere Überraschung eine Schnalzergruppe für einen Sonderauftritt gewinnen. Das Aperschnalzen wird zwischen Weihnachten und der Fastenzeit ausgeübt und soll den Winter vertreiben. Außerhalb dieser Zeit ist es nur zu ganz besonderen Anlässen gestattet.

Bei der Abendveranstaltung im Pfadfinderhaus wurde auch der Preis „Gilde aktiv“ verliehen, der für die hervorragende Arbeit einer Gilde zum Jahresthema vergeben wird. Die Gilde Maxglan erreichte den 2. Platz zum Thema „Scouting“. Distriktgildemeister Markus Schicht, der die Gildentage organisiert hat, erhielt das „Silberne Ehrenzeichen“ der Pfadfinder-Gilde Österreichs.

LVL im April

Zur vorletzten LVL in diesem Pfadijahr haben wir uns im April im Landesverband getroffen.

Aus den Stufen gibt es derzeit nicht viel zu berichten, da hier gerade alle Energie in das SaLaLa Mitte Mai fließt. Deswegen war dieses Event auch in der LVL wieder ein großes Thema.

Andi berichtete aus dem Ressort Strategie über das Thema „Erwachsene im Ehrenamt“.

Gemeinsam haben wir heute auch die diesjährige LLT reflektiert und uns das Feedback durchgesehen.

Außerdem wurden dann noch die Termine für das Pfadijahr 2025/2026 festgelegt und die Arbeitsweise innerhalb der LVL etwas definiert und überarbeitet.

Zur Belohnung gab es Snacks und eine vegane Schokotorte.

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Vorbereitungstreffen SaLaLa

Für unser großes Lager von 17. – 18. Mai am Zellhof fand Anfang April ein Planungstreffen statt.
Dort wurden viele Themen besprochen:

  • Wie läuft die An- und Abreise?
  • Welche Stufe macht wann und wo ihr Programm?
  • Hat jeder einen Schlafplatz im Haus oder im Zelt?
  • Was haben wir an Infrastruktur und Technik?
  • Wo brauchen wir noch wen zum Mitarbeiten?
  • Und die wichtigste Frage:
    Was wird es zu essen geben?

ErPSe 2025 – Lipplgut

Das Wetter war leider nicht so schön wie bestellt,
Sich dafür die Burgenländer zu uns gesellt.
In Oberösterreich lag der Seminarort,
Zwei Trainer kamen auch von dort.
Erfahrene Trainerinnen sind es zwei,
Ein frisch-gefangener Trainer ist dabei.
Teilnehmende schaffen es circa 30,
Sie lernen viel und sind sehr fleißig.
Neben dem Programm
Ist manchen wohl zu warm
Sie gehen Eisbaden
Manche konnten wir zum Yoga einladen.
Ein Fazit bleibt:
Wiehernde Regenwürmer sind lustig
Und kein Seminar mehr wenn umgestellt wird die Zeit
Wenig Schlaf, macht nix, wir sind trotzdem knusprig.

Präsidium im März

Bei der ersten Präsidiumssitzung nach der Landestagung kooptierte Präsident „Haggi“ die Leiterin und den Leiter des Landesjugendrates Andrea Klima und Christoph Ablinger sowie Fritz Ortner für PR in das Präsidium. Der bisherige Finanzreferent Kurt wurde ebenfalls ins Präsidium kooptiert, um eine gute Übergabe an den neuen Finanzreferenten Stefan zu gewährleisten.

Landesleiter Andreas berichtete über die erfolgreiche LLT am vergangenen Wochenende in Berchtesgaden sowie über die Vorbereitungen für das SaLaLa im Mai am Zellhof mit über 700 Anmeldungen.

Christoph berichtete über das Bundesjugendforum und über die Vorbereitung des Jugendforums, das im Juni in Salzburg stattfindet.

Weiters wurde über die Satzungen diskutierte, die in bestimmten Bereichen angepasst werden sollten um etwa ein Mitspracherecht des Landesjugendrates zu verankern.

LLT in Berchtesgaden

Auf der diesjährigen Landesleiter*innentagung war viel los! Mit über 100 Leiter*innen aus dem ganzen Bundesland Salzburg war viel Möglichkeit sich auszutauschen, bekannte Gesichter wiederzusehen, neue Gesichter kennenzulernen, Neues zu lernen und natürlich ganz viel Spaß zu haben!

Nachdem stufenweise das Programm fürs baldige Salzburger Landeslager, das SaLaLa (17.-18. Mai 2025), fixiert wurde, gab es für alle die Möglichkeit, sich in vielfältigen Workshops zu verwirklichen. Egal ob Lehmofen bauen und Pizza backen, Freundschaftsbänder knüpfen, Feuer auf acht verschiedene Arten zu machen, mit Brigitte zu Basteln, spannenden Diskussionen zum Thema Ehrenamt oder abenteuerlichen Spaziergängen durch Berchtesgaden, auf denen man die anderen Leiter*innen und auch die Umgebung noch besser kennenlernen konnte – es war wirklich für alle etwas dabei!

Nach einer spirituellen Meditationseinheit zum Thema Dankbarkeit, geplant und durchgeführt von unserem Landesjugendrat (LJR) konnten sich alle gemütlich ums Lagerfeuer oder in unserer Unterkunft zusammensetzen, quatschen, singen und besser kennenlernen – das haben die meisten natürlich motiviert genutzt und so war die Nacht eher kurz.

Am zweiten Tag gab es für motivierte Frühaufsteher*innen eine Yoga-Einheit mit Nati, bevor es an den „Markt der Möglichkeiten“ ging: viele Möglichkeiten mal in andere Stufen, den Landesverband an sich und auch den LJR hineinzuschnuppern … wie funktioniert eigentlich das neue Erprobungssystem der GuSp? Wie kann man sich im Landesverband engagieren? Welche Positionen suchen aktuell eine motivierte Nachfolge? Wir schauen die neuen Strukturen der PPÖ aus? Und was macht eigentlich unser Landesjugendrat und der Landesjugendbeirat?

Es war definitiv ein Wochenende voller Inspiration, Ideenaustausch, spannenden Unterhaltungen und schier endloser Motivation – und so freuen wir uns schon umso mehr, wenn wir uns alle am SaLaLa bald wieder sehen!

Landestagung mit Neuwahl des Präsidiums

Bei der Landestagung am 12. März erwähnte Präsident Christian „Haggi“ Haggenmüller folgende Punkte aus der abgelaufenen Funktionsperiode:

  • Neuwahl des Landesleiters Andreas Arnhof
  • „Silberner Steinbock“, die höchste Auszeichnung der PPÖ für die bisherige Landesleiterin Brigitte Erda und den bisherigen Landesleiter Niki Lebeth
  • Wechsel im Sekretariat von Gerda Hasenöhrl zu Brigitte Erda
  • Landesverbandsklausur
  • Neues Design der PPÖ
  • Neue Strukturen der PPÖ
  • Anpassung der Vermietungspreise im Pfadfinderhaus
  • Herbstfest mit tollem Vortrag von Andreas Jäger
  • Gute Mitgliederentwicklung und neue Pfadfindergruppe in Thalgau
  • 100-Jahr-Jubiläen der Gruppen Oberndorf und Salzburg 2

Nach dem Bericht des Finanzreferenten Kurt Heidinger und der Rechnungsprüfer wurde das Präsidium einstimmig entlastet.
Vor der Neuwahl des Präsidiums dankte Haggi der scheidenden Vizepräsidentin Alex Spindler und vor allem dem scheidenden Finanzreferenten Kurt Heidinger, der diese Funktion seit 2008 mit großer Umsicht ausgeübt hat, inkl. der finanziellen Abwicklung von zwei großen Landeslagern.

Anschließend stellte Haggi den neuen Kandidaten als Finanzreferent Stefan Gefahrt vor. Durch seinen beruflichen Background als Steuerberater ist er für diese Funktion bestens geeignet.

Der folgende Wahlvorschlag:

  • Präsident: Christian Haggenmüller 
  • Vizepräsident: Thomas Gefahrt 
  • Finanzen: Stefan Gefahrt 
  • Sekretär: Rudolf Erda 
  • Rechnungsprüfer: Weber Andreas, Lasar Werner 
  • Vorsitzender des Schiedsgerichtes: Kraus Bruno

wurde einstimmig angenommen.

LVL im Februar

Auf der Agenda der letzten Sitzung der Landesverbandsleitung standen, unter anderem, der Frühlingsarbeitskreis und das Ausbildungsmodul ErbSe, das Ende März am Lipplgut stattfindet.
Ein großer Punkt war auch die Planung der bevorstehenden Landesleitertagung in zwei Wochen.
Die Hauptarbeit steckten wir jedoch in unser großes Lager am Zellhof, das SaLaLa 2025. An-/Abreise, Programm- und Schlafplatzaufteilung, Essen, Müll, Schauspieler*innen, wir hatten viel zu besprechen.
Die Detailplanung wird dann nach dem Anmeldeschluss am 9. März fortgeführt.

Startveranstaltung 2025

27 motivierte Teilnehmende, 6 motivierte Trainer*innen und ein noch motivierteres Küchenteam – da kann die Ausbildung Fahrt auf nehmen! Neben Entwicklungsaufgaben und Bi.-Pi. Fake-News wurde ein Gang mit Kasnocken eingelegt.

Weitere wichtige Fahrregeln: bis zur Haltelinien des Pädagogischen Konzepts vorfahren, nach rechts zu der Pfadi-Methode, nach links zu den 8 Schwerpunkten geschaut. Achtung, nicht vergessen die Lerntypen noch über den Zebrastreifen zu lassen. Parken ist nur in der Lernzone erlaubt.

Mit Kuchen am Steuer geht es auch Richtung Zielgerade: Verantwortung und Nutzen als Leiter*innen. Nach einem Tag im LV hat man dann auch schon den (ersten) Schein in der Hand. Das darf noch ein bisschen gefeiert werden – natürlich nur mit Mocktails, damit alle auch fahrtauglich bleiben.

Pfadfinder „retten“ das ORF-Friedenslicht

Im Rahmen einer kleinen Zeremonie haben die Salzburger Pfadfinder*innen das ORF-Friedenslicht im Bischofshaus am Kapitelplatz an die Salzburger Glaubensgemeinschaften übergeben. Der Landesleiter der Salzburger Pfadfinder und Pfadfinderinnen Andreas Arnhof betonte dabei: „Die friedliche Verbundenheit ist ein zentrales Element der pfadfinderischen Erziehungsarbeit. Dafür ist das Friedenslicht ein wichtiges Symbol, das wir gerne verteilen“.

Das ORF-Friedenslicht wurde heuer am 14. 12. um 14 Uhr in der Wiener Votivkirche an die Pfadfinderverbände Europas und darüber hinaus ausgegeben. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das Licht in ihre Heimatländer, sie übergeben dieses aber auch an ihre Nachbarländer, wenn von dort keine Delegation nach Wien kommen konnte.

Üblicherweise wird das Friedenslicht vom jeweiligen „Friedenslicht-Kind”, das aus Oberösterreich stammt, und einer Abordnung des ORF-OÖ in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und nach Österreich gebracht. Dieses Jahr war dies aufgrund der Zustände im Westjordanland nicht möglich und so wurde mit Hilfe der Pfadfinder aus Steyr eine gute Lösung für heuer gefunden. Bethlehem und Steyr verbindet eine Städtepartnerschaft und die Pfadfinder hatten das Friedenslicht auch im Sinne der völkerverbindenden Gemeinschaft über den Sommer aufbewahrt.

Am 13. 11. 2024 haben die Pfadfinder diese Flamme in der Kirche von Christkindl bei Steyr in einer kleinen Feier an Matthias Secklehner aus dem Raum Gmunden übergeben. Es ist die Flamme, die 2023 von Pillar Jarayseh, einem 12 Jahre alten palästinensischen Mädchen, entzündet und von der AUA via Amman nach Österreich gebracht wurde. Matthias ist 9 Jahre alt und ist überaus firm in Erster Hilfe. So konnte er einer verunglückten Wanderin sofort beispringen und Schlimmeres verhüten. Sein Einsatz wurde mit der Ernennung zum „Friedenslicht-Kind 2024” belohnt.

 

DAS ORF-FRIEDENSLICHT AUS BETHLEHEM – EIN WENIG GESCHICHTE

 

Für viele Menschen in Österreich, ja in ganz Europa und tatsächlich in der ganzen Welt, gilt das Friedenslicht aus Bethlehem als ein weihnachtlicher Brauch, den es schon „seit immer“ gibt. Das ist aber gar nicht der Fall, denn erst seit 1986 leuchtet uns dieses Licht zur Weihnachtszeit, kündet von unserem Bekenntnis zum Frieden unter allen Menschen. 

Es war im Jahr 1989, als die Pfadfinder mit dem ORF Oberösterreich vereinbarten, dass die Pfadfinder mit ihrem weltweiten Netz das Friedenslicht auf alle Kontinente bringen. Da in diesem Jahr auch die kommunistische Herrschaft über die meisten Länder Mittel- und Osteuropas zusammengebrochen war, wurde das Licht gerade in diesen Ländern begeistert aufgenommen und die österreichischen Pfadfinder leisteten hier Großes.

Zur Aussendung kommen Jahr für Jahr Pfadfinderdelegationen aus über 30 Nationen nach Österreich. Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine spendet das Friedenslicht Hoffnung für die Menschen dieses Landes. Das Licht leuchtete auch in New York auf „Ground Zero“, auf dem Tafelberg in Kapstadt und vielen anderen Städten. Auch Papst Franziskus gehörte zu den Empfängern des ORF-Friedenslichtes aus Bethlehem, überbracht 2022 von der kleinen Sarah.